Rückblick: Gründerwoche Deutschland 2010

Sowohl für das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie als auch für die 680 Veranstaltungspartner war die Gründerwoche Deutschland 2010 (15.-21. November 2010) ein großer Erfolg.

In über 1.000 Veranstaltungen bekamen rund 30.000 Gründungsinteressierte sowie junge Unternehmerinnen und Unternehmer umfassende Einblicke in die unternehmerische Selbstständigkeit geboten.

Seminare, Workshops, Beratertage oder Wettbewerbe stellten für alle Zielgruppen wie Gründungsinteressierte, Schülerinnen und Schüler, Studierende, Erwerbslose und Fachkräfte, Frauen und Migranten ein passgenaues Angebot in allen Bundesländern bereit. Allein die Aktion "Durchstarten! So bringe ich meine Idee an den Kunden" der Industrie- und Handelskammern verzeichnete über 3.800 Teilnehmer.

Dokumentation zur Gründungswoche 2010

Die Dokumentation "Gründungswoche Deutschland 2010 - Dokumentation – Beispiele, Ideen, Veranstaltungstipps" richtet sich sowohl an die Partner der „Week“ aus dem letzten Jahr, als auch an potenzielle neue Partner der diesjährigen Gründungswoche. Im Mittelpunkt stehen 14 Praxisbeispiele ausgewählter Veranstaltungsformate. Sie unterstützen die Partner bei der Planung ihrer Events. Deutlich werden dabei Aufwand und Effekt der einzelnen Aktivitäten vorgestellt. Die Dokumentation zeigt darüber hinaus die Entwicklung der Gründungswoche Deutschland und deren Ursprünge in der Global Entrepreneurship Week seit 2007.

"Gründungswoche Deutschland 2010 – Dokumentation – Beispiele, Ideen, Veranstaltungstipps" (pdf, 4 MB)

Internationale Konferenz in der Gründungswoche

Das European Centre for Engineering and Business Education (ECEBE) an der Hochschule Wismar organisiert jährlich eine internationale Konferenz, die auch die Förderung des Gründungsklimas zum Schwerpunkt hat. Die "International Conference on Engineering and Business Education" (ICEBE) fand bereits zum dritten Mal statt und stand in 2010 unter dem Motto "Trends and Prospects of Entrepreneurship and Innovation and its Implications in Engineering and Business Education Amidst Global Economic and Environmental Crisis".

Als internationaler Beitrag der Hochschule Wismar fand sie während Gründungswoche vom 16.-18. November 2010 gemeinsam mit 3rd Conference on Innovation and Entrepreneurship (ICIE) in Manila, Philippines, statt. Die Partner des ECEBE und des La Consolacion Colleges Manila, Philippinen, diskutierten im internationalen Kontext Themenschwerpunkte zur Entrepreneurship Education and Research sowie Innovation. Mit ca. 100 Teilnehmern aus 15 Ländern wurde damit eine Plattform zum internationalen Benchmarking geschaffen. In 2011 findet die "4th International Conference on Engineering and Business Education" vom 20.-25. November in Kapstadt, Südafrika, statt.

IdeenCamp der Hochschule Wismar

Vom 29. bis 31. Oktober 2010 fand bei Schwerin das zweite IdeenCamp der Hochschule Wismar statt. Dieser hochschulinterne Wettbewerb wurde 2009 ins Leben gerufen, um den Unternehmergeist auf dem Campus zu stärken, die Kooperation zwischen den Fakultäten zu fördern und das Innovationspotenzial der Studentenschaft auszuschöpfen.

Ziel war es, engagierte Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen und Jahrgängen zusammen zu bringen, um neue Konzepte für die Region zu entwickeln. Dabei standen Kreativität, fakultätsübergreifendes Arbeiten und Teamgeist im Vordergrund. In diesem Jahr befanden sich unter den Teilnehmern erstmalig drei ausländische Studierende sowie zwei Fernstudenten der WINGS GmbH, einem Tochterunternehmen der Hochschule. Gemeinsam mit den anderen Teilnehmern aus allen drei Fakultäten der Hochschule ließen sie am All-inclusive-Wochenende ihrer Kreativität freien Lauf. Aufgeteilt in fünf Teams wetteiferten die Studierenden um die überzeugendste Idee zum Thema: "Wismar: jung und unternehmerisch."

Eine hochrangige Jury bewertete die Ergebnisse, die bei entsprechender Qualität und Wirtschaftlichkeit in Kooperation mit der Stadt und regionalen Unternehmen umgesetzt werden. So wird derzeit bereits ein innovatives Vorhaben des vergangenen Jahres mithilfe der Stadt Wismar realisiert. Die hochrangige Jurybestand aus Vertretern der Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlichen Hand sowie einem studentischen Vertreter: Norbert Grünwald (Rektor Hochschule Wismar), Frank Junge (Hansestadt Wismar), Manuel Krastel (Sparkasse Mecklenburg-Nordwest), Klaus Uwe Scheifler (IHK zu Schwerin), Marcel Schimanski (PräsidentStuPa der Hochschule Wismar).